Freitag, 11. Oktober 2013

Gärtnerprotest hat mehr als ein "Geschmäckle"

"Gärtner aus unserer Region" unterstellen Deutschen in der Stadtverwaltung, sie seien sich selbst am nächsten, wenn sie Spielgeräte aus Deutschland empfehlen (BaZ, 10.10.13). "Das hat man davon, wenn man Deutsche an Schlüsselpositionen in der Stadtverwaltung anstellt": denn sie "achten darauf, dass ihre Landesgenossen berücksichtigt werden", tönt es aus den Reihen des Gärtnermeisterverbands.
Durch solche populistischen Unterstellungen beschädigen "Gärtner aus unserer Region" nicht zuletzt ihren eigenen Ruf. Der eine oder andere zugezogene Gartenbesitzer möge sich vor der nächsten Auftragsvergabe fragen, ob er und sein „Gärtner aus unserer Region“ noch Geschmack und Stil teilen – nicht nur bezüglich Gartengestaltung. Über Stil lässt sich bekanntlich nicht streiten. Aber den Gärtner kann man wechseln.

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