Wochenblatt für das Laufental und Schwarzbubenland vom...
Dem Bericht über einen Wahlanlass im letzten Wochenblatt entnehme ich Interessantes: Neu kandidieren A, „ein Querdenker, der Lösungen findet“ (welche?), B, „der Gemeinden fördern will“ (super, und wie?), C, „der in Solothurn näher am Ball sein möchte“ (wie bitte?) und schliesslich noch D, „der Gegebenes nicht einfach hinnimmt“ (...).
Will man uns für blöd verkaufen? Kommt das dabei heraus, wenn der Moderator
Kanditaten „in die Zange“ nimmt, wie es im Bericht heisst? Mich hätte eher
interessiert, wie diese Herren und ihr heimeliger Regierungsratskandidat die „explodierenden
Sozialkosten“ in den Griff bekommen wollen, über die sie sich unisono empören
(„Sackgasse Sozialkosten“, „dringender Handlungsbedarf“ etc.). Will man etwa die
Verursacher abschaffen? Offenbar fehlt es an Ideen wie an Argumenten.
CVP-Mann Remo Oser aus Röschenz hat – ebenfalls im letzten Wochenblatt – den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn er sagt: „Nicht fremde Mächte bedrohen unsere Freiheit und Demokratie, sondern die heimische, staatszersetzende und ungezügelte Gier weniger korrumpiert auf Kosten vieler unser Gemeinwesen. Die Devise lautet weder ‚Links‘ noch ‚Rechts‘, sondern ‚Vorwärts‘“!
Wählen Sie Kandidatinnen und Kandidaten, die argumentieren können und konkrete Ideen haben, wie man die Zukunft gestalten soll. „Gegen mehr Sozialkosten“ oder „fürs Schwarzbubenland“ ist doch irgendwie jede und jeder. Solche Floskeln erleichtern mir nicht die Wahl – oder umgekehrt doch: Sie erleichtern mir die Nichtwahl.
CVP-Mann Remo Oser aus Röschenz hat – ebenfalls im letzten Wochenblatt – den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn er sagt: „Nicht fremde Mächte bedrohen unsere Freiheit und Demokratie, sondern die heimische, staatszersetzende und ungezügelte Gier weniger korrumpiert auf Kosten vieler unser Gemeinwesen. Die Devise lautet weder ‚Links‘ noch ‚Rechts‘, sondern ‚Vorwärts‘“!
Wählen Sie Kandidatinnen und Kandidaten, die argumentieren können und konkrete Ideen haben, wie man die Zukunft gestalten soll. „Gegen mehr Sozialkosten“ oder „fürs Schwarzbubenland“ ist doch irgendwie jede und jeder. Solche Floskeln erleichtern mir nicht die Wahl – oder umgekehrt doch: Sie erleichtern mir die Nichtwahl.